Donauwellenreiter
(vormals Trio Brasentina)
Freitag, 28. Oktober 2011 – 20.30 Uhr
Thomas Castañeda – el-piano
Maria Craffonara – vokal, violine
Nikola Zaric – akkordeon
Thomas Castañeda mit seiner Wiener Formation
Donauwellenreiter im Alten Kino Landeck.
Als sich der mexikanischstämmige tiroler Orgelschläger Thomas Castañeda, die ladinische Geigerin und Sängerin Maria Craffonara und der erst 18 jährige serbische Ausnahme-Akkordeonist Nikola Zaric zu «Donauwellenreiter» formierten, beschlossen die drei in Wien lebenden Musiker sich weder ihrer biographischen noch der musikalischen Wurzeln zu entledigen und gewähren dem Zuhörer mit inbrünstiger Stimme und virtuos vorgetragenen Eigenkompositionen intime Teilhabe an einer atemberaubenden, tonalen „ménage à trois“.
Von 2009 bis 2011 trat man unter dem Namen «Trio Brasentina» auf – heute stehen die selben drei Musiker als «Donauwellenreiter» für eine Formation, die sich zunehmend mehr dem persönlichen künstlerischen Ausdruck als einem speziellen Musikstil verschrieben hat. Getextet wird in den vertrauten Idiomen Ladinisch, Tirolerisch und Serbisch. Die immer wieder zu Klangwerkzeugen erweiterten Instrumente bedienen sich einer breiten Soundpalette, die mitunter auch die Erd-Töne der südamerikanischen, balkanesken und alpinen Welt beinhalten kann. Daraus spannen sich die drei Musiker einen konzertanten Bogen von kammermusikalisch anmutenden Liedern bis hin zu großflächig angelegten Elegien. So vielseitig die Stücke von «Donauwellenreiter» auch klingen mögen, im Inneren bleiben sie allesamt eine hemmungslose Liebeserklärung an den Facettenreichtum des Lebens und dessen musikalische Spielart!
Dem fulminanten Auftakt 2009 bei „Soho in Ottakring“ folgten zahlreiche Engagements und Konzerte, darunter „Wälderness“ in Schwarzenberg, „Sing Along“ im Wiener Konzerthaus, Altes Kino Rankweil, Brunecker Sommerkonzerte...
Zu den Konzert-Highlights 2011 zählen: Akkordeonfestival Wien, Rathausplatz Wien, Lange Nacht der Museen Berlin, Kieler Kultursommer, Cult.urnacht Bozen.
Außerdem zeichnet das Trio bereits zum dritten mal gemeinsam mit dem Elektroniker Ekehardt Rainalter für einen Soundtrack verantwortlich. Das zum kinetischen Objekt der Künstlerin Julia Bornefeld gehörende Werk „High Fidelity“ ist dieses Jahr im Ferdinandeum Innsbruck und in der Stadtgelerie Kiel zu hören.
Eintritt: Euro 10,–